Ein Reithelm soll den Kopf des Reiters bei einem Sturz schützen.
Hier gibt es verschiedene Helme je nach Einsatz:
- Klassischer Reithelm für Freizeit, Dressur und Springen
- Westernreithelm für das Westernreiten
- Militaryhelm für die Vielseitigkeit
- Reithelm für Jagdreiten
- Kappe mit Rennfarben für Rennen
Reithelme müssen besonders stabil sein, da Reiter höher fallen, wie z.B. beim Fahrradfahren und zudem der Kopf vor Tritten von Hufen geschützt sein muss.
Beim Kauf eines Reithelmes ist das wichtigste Kriterium die Passform. Er muss gleichmäßig am Kopf rund rum anliegen und darf nirgends drücken, trotzdem sollte er bequem sein, da die Tragezeit beim Reiten relativ lang ist. Als kleiner Test kann man versuchen, den kleinen Finger seitlich oder vorne zwischen Helm und Kopf zu schieben, wenn dies gelingt, passt der Helm nicht. Oder man setzt den Helm auf, schließt aber nicht den Kinnriemen. Wenn man nun den Kopf nach unten hält und schüttelt, sollte der Helm nicht vom Kopf fallen.
Da es viele verschiedene Kopfformen gibt, ist der Kopfumfang nur eins von vielen Kriterien, unter denen der Helm ausgesucht wird. Es gibt runde oder eiförmige Kopfformen, flache Stirn, hohe Stirn, viele Haare, wenig Haare usw. usw. Ein Helm kann nicht auf alle Köpfe passen. Aber es gibt mittlerweile genug Auswahl an Helmen, sodass für jeden etwas dabei ist.
Leider ist es auch keine Garantie, wenn man sich einen verstellbaren Helm zulegt, da diese nicht nur die Größe, sondern auch die Form mit verstellen.
Einen gebrauchten Reithelm zu erstehen ist leider nicht ratsam. Man weiß nie, wie alt das Modell wirklich schon ist oder ob er tatsächlich unfallfrei ist. Schäden müssen nicht zwingend gleich mit bloßem Auge erkennbar sein. Es können schon leichte Schäden im Inneren entstanden sein, sodass bei einem erneuten Sturz kein Schutz durch den Helm mehr möglich ist. Zudem ist wichtig zu wissen, dass Reiterhelme altern, d.h., ist ein Reithelm mehr als 5 Jahre, sollte dieser getauscht werden, unabhängig ob er einen Sturz erlebt hat oder nicht, da er dann nicht mehr seine volle Schutzwirkung erzielt.