Tipps zur Abkühlung für Hunde an heißen Sommertagen
Sie stehe vor der Tür, die heißen Sommertage. Bereits am frühen Vormittag ist es dann meist für deinen Liebling kaum noch auszuhalten. Doch es gibt gute Neuigkeiten! Du kannst deinen Hund sehr gut dabei unterstützen, gut durch diese Tage zu kommen.
Schaffe einen kühlen Rückzugsort
Hunde können nur über ihre Pfoten schwitzen. Das reicht natürlich nicht aus, um die Körpertemperatur zu regulieren und so Hecheln die Hunde zusätzlich, wenn ihnen zu warm wird. Ist di Hitze zu groß, reicht das aber auch nicht mehr aus.
Um einen Hitzschlag zu vermeiden, müssen die Hunde vor zu viel Sonne geschützt werden. Das kannst du zum Beispiel mit einem Sonnenschirm erreichen, worunter sich dein Liebling vor zuviel Hitze retten kann. Auch Büsche und Bäume werden hier gern genutzt.
Handtücher, die vorher in Wasser nass gemacht wurden, bieten eine kühlende und erfrischende Liegefläche. Auch Kühlmatten können hier erfolgreich eingesetzt werden. Diese sind meist mit Gel oder Wasser gefüllt und können in der Regel sogar im Gefrierschrank noch weiter runter gekühlt werden.
Lüfte früh morgens gut durch und verschließe dann rechtzeitig die Fenster. Zur Unterstützung kannst du auch noch die Rollläden etwas herunterlassen oder Rollos abdunkeln. Nachts dann ruhig Fenster und Türen weit öffnen.
Eisessen erlaubt
Nicht nur wir Menschen freuen uns über ein kühles, leckeres Eis an heißen Sommertagen. Auch unsere Vierbeiner werden sich die Schnute danach lecken. Hundeeis ist speziell für die Bedürfnisse von Hunden zusammen gesetzt und verschafft sofort Abkühlung von innen. Du benötigst für das Eis nur wenig Zutaten und es ist im Handumdrehen hergestellt.
Rezeptideen für Hundeeis
- Ganz einfache Variante – Eiswürfel aus Wasser
- Quark oder Naturjoghurt einfrieren
- Schmackhaft und Low-Carb ist die eingefrorene Hühner- oder Rinderbrühe
- Obst einfrieren
Oberstes Gesetzt – Hund niemals im Auto lassen
Im Auto entwickeln sich schon bei relativ milden Außentemperaturen gefährliche Hitzekammern. Hier helfen auch keine geöffneten Fenster mehr um ausreichend Wärmetausch zu gewährleisten. Die Folgen sind Hitzeschlag und gefährliche Überhitzung. Deshalb lasse deinen Hund niemals im Auto zurück, schon bei Temperaturen ab 20 Grad droht ihm der Hitzeschlag. Und bedenke, dass es im Auto mehrfach wärmer ist, wie außerhalb des Autos.
Viel Trinken
Je mehr dein Hund hechelt, desto mehr Flüssigkeit verliert er, denn während des Hechelns wird vermehrt Luft gegen die Schleimhäute gedrückt. Dabei verdunstet Flüssigkeit, was den Hund abkühlt. Diese Flüssigkeit fehlt ihm aber dann in seinem Flüssigkeitshaushalt. Somit ist es für deinen Hund noch wichtiger wie sonst, zu trinken.
Dein Hund ist kein besonders guter Trinker?
Versuche folgende Tricks:
- Oft trinken Hunde lieber Wasser aus dem Garten oder Brühe (ungesalzen).
- Mehrere Trinknäpfe in der Wohnung verteilen.
- Zeige deinem Hund seinen Wassernapf mehrmals am Tag und animiere ihn, zu trinken.
- Spritzendes oder fließendes Wasser animiert manchen Hund mehr zu trinken.
Hierfür geeignet sind spezielle Hundetrinkbrunnen und -tränken.
Hundefutter mit hohem Flüssigkeitsanteil
Die kannst versuchen, über den Sommer mehr Dosen- oder Frischfleisch zu füttern, denn hier ist von Natur aus schon mehr Flüssigkeit enthalten, als im Trockenfutter.
Nasses Fell bringt aktive Abkühlung
Oft verschaffen sich die Hunde schon selbst Abkühlung, indem sie in den nächsten Bach oder See springen. Hast du das nicht in der Nähe, gibt es mittlerweile ganz tolle Hundepools, die speziell für diesen Einsatzzweck angeboten werden. Oder auch eine kleine Wanne kann hier schon helfen. Um noch mehr Spaß in die Sache zu bringen, mache deinem Liebling mit Kühlspielzeug und Wasserspielzeug eine Freude. Hier kann er sich noch mehr abkühlen und nimmt sogar spielend noch Flüssigkeit zu sich. Wasserschläuche und Rasensprenger bieten übrigens ebenfalls Spiel und Spaß und kühlen nebenbei noch ab.
Wichtig: Nicht allzu lange im Wasser verbleiben und vor allem achte darauf, dass dein Hund nicht allzuviel Waser schluckt, da dann das Risiko einer Wasservergiftung steigt. Erste Anzeichen einer solchen Vergiftung sind Unruhe und Erbrechen.
Blasenentzündung beim Hund
Zu kaltes Wasser oder zu kalte Böden schaden der Blase deines Hundes und können zu einer Blasenentzündung (Zystitis) führen. Häufiges Pipi-Machen (Polyurie) und Schmerzen dabei (Strangurie) sind typische Symptome.
Spaziergänge im Sommer nicht in der Mittagshitze
Im Sommer kommst du nicht drum herum, die Gassi- Geh- Zeiten den Temperaturen anzupassen. Der Asphalt kann kochend heiß werden und die Sonne brennt auf das Fell.
In den kühlen Morgen- und Abendstunden ist ein Spaziergang für deinen Liebling an angenehmsten. Die Strecke sollte dann auch nicht allzu lange sein und am Besten weichst du auf schattige Wege wie Wälder oder Parks aus.
Hund im Sommer scheren?
Unser Verstand sagt, wenn das Fell ab ist, dann können die Hunde ja auch nicht mehr so schwitzen. Wir ziehen ja auch keine Jacke im Sommer an. Aber das ist so nicht ganz richtig. Neben einer wärmenden Funktion hat das Fell des Hundes nämlich auch einen kühlenden Effekt. Durch das Verdampfen von Wasser im Fell entsteht eine Verdunstungskälte, die dann eine angenehme Abkühlung bringt. Deshalb bitte nicht einfach drauf los scheren. Es kommt hier immer auf die Rasse an. Ein Hundesalon oder auch der Tierarzt berät hier gerne.
Der Sommer ist die schönste Zeit im Jahr, auch für deinen Hund, wenn du ihm mit ein paar Kleinigkeit hilfst, sich abkühlen zu können und die Spaziergänge entsprechend anpasst.
Abkühlung an heißen Sommertagen für deinen Hund
Habt ihr auch Eisformen?
Abkühlung an heißen Sommertagen für deinen Hund
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